Neues Personal & tierischer Nachwuchs

neues personal hamburger kloevensteenSebastian Kruse (l.) und Maximilian Zimmermann (r.) Bild: © BezirksamtAltona/Pascal Netzer

 

In den vergangenen Tagen sind im Klövensteen acht Rotwildkälber geboren worden, die nun liebevoll von ihren Müttern großgezogen werden. Gleiches gilt für die beiden Damwildkälber, die zuletzt das Licht der Welt erblickt haben. Sowohl beim Rotwild als auch beim Damwild wird in den kommenden Tagen weiterer Nachwuchs erwartet. Das trifft auch auf Nerzdame Nelly zu, die bereits in der Vergangenheit mit ihrem Nachwuchs eine wichtige Rolle innerhalb des europaweiten Artenerhaltungsprogramms eingenommen hatte.

Besucher*innen des Wildgeheges können aktuell auch die elf Wildschwein-Frischlinge bestaunen, die ihren Müttern noch auf Schritt und Tritt folgen und durch das Gehege toben. Zum Beobachten eignet sich besonders gut der dortige Aussichtsturm, dessen Treppe in den vergangenen Tagen saniert wurde. Darüber hinaus haben die Mitarbeiter*innen im Klövensteen das schöne Wetter genutzt, um unter anderem die Bänke im Wildpark abzuschleifen und so das Wildgehege wieder attraktiver zu machen.

Damit die Herausforderungen im Klövensteen künftig gut bewältigt werden können, stellt sich auch das Personal neu auf. Altonas Förster Nils Fischer übernimmt die Abteilungsleitung Forst Altona und wird dort nun durch zwei neue Kollegen unterstützt. Maximilian Zimmermann übernimmt die Abschnittsleitung Forst, Sebastian Kruse ist neuer Leiter des Wildgeheges.

Maximilian Zimmermann hatte seinen Lebensmittelpunkt in den vergangenen Jahren in Norwegen. An der dortigen Universität für Umwelt und Biowissenschaften hat er 2020 seinen Masterabschluss in Forstwissenschaften gemacht und in dem skandinavischen Land zuletzt als Forstberater gearbeitet. Maximilian Zimmermann: „Ich freue mich auf meine neue und abwechslungsreiche Aufgabe als Forstmann im Forst Klövensteen. Besonders auf die Herausforderungen des Waldumbaus, der Waldpflege sowie des Arten- und Naturschutzes in Zeiten des Klimawandels. Mein Ziel ist es den bereits langjährig gelebten Waldumbau zu einem klimastabilen, arten- und abwechslungsreichen Erholungswald weiter fortzuführen zu dürfen.“

Sebastian Kruse zieht zurück in den Norden. Nach seinem BWL-Studium an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg sowie seiner Zeit bei der Bundeswehr hat er an der TU Dresden einen Masterabschluss in Forstwissenschaften gemacht und zuletzt in der Landesforstverwaltung von Rheinland-Pfalz gearbeitet. Sebastian Kruse: „Ich freue mich in der Stadt Hamburg das einzigartige Bildungsangebot der Waldschule und des Wildparks führen zu dürfen. Das Erleben und Erklären der heimischen Tier- und Pflanzenwelt ist mein Leitbild. Ich möchte den Wildpark artgerecht, rechtssicher und nachhaltig aufstellen mit dem Ziel diesen ganz besonderen Ort für Groß und Klein erlebbar zu machen.“